ICF Anwendung:
HANDLUNGSWISSEN FÜR DIE PRAXIS

Die WHO hat als Instrument zur Darstellung der gesundheitlichen Situation von Menschen die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) entwickelt. Die ICF ist eine standardisierte allgemeine Sprache zur Beschreibung der funktionellen Gesundheit von Menschen mit Behinderungen.

Die ICF ist damit ein zentrales Instrument der Qualitätssicherung für die Bedarfsermittlung und Teilhabeplanung, das einen mehrperspektivischen Zugang zum gesundheitlichen Status von Menschen und ihrer Funktionsfähigkeit in einem interaktiven und sich entwickelnden Prozess bietet. Ziel dieses Prozesses ist das selbstbestimmte und vollständige Einbezogensein von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft.

Mit der Einführung des Bundesteilhabegesetzes wurde in Deutschland eine umfassende Befassung mit der ICF ausgelöst. Sowohl die Leistungsträger, die für die gesetzlichen Leistungen für Menschen mit Behinderungen verantwortlich sind, wie auch die mit der Bereitstellung von Unterstützungsangeboten befassten Leistungserbringer und die Vertreter der Selbsthilfeorganisationen von Menschen mit Behinderung haben sich der Aufgabe zugewendet, die ICF als gemeinsame Sprache der Bedarfsermittlung und Bedarfsdarstellung zu etablieren.

Die ICF ist ein dynamisches Instrument, das von der fachlichen Kompetenz und Kreativität der Anwender lebt.

Das Schulungsprogramm von ICF-Praxis basiert auf dem Best Practice Modell „Wir arbeiten nach ICF“, das im Versorgungsforschungsprojekt „PART-CHILD  –  zur Verbesserung der Versorgungsqualität von Kindern mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen in Sozialpädiatrischen Zentren“ des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) erarbeitet wurde. Federführend war dabei PD Dr. Heike Philippi. Das Schulungsprogramm wurde von einem multiprofessionellen Team unter der Leitung von Frau PD Dr. med. Heike Philippi in der Praxis erprobt.

Seit vielen Jahren haben PD Dr. Heike Philipp und Rolf Mayer gemeinsam unter dem Dach der Kontexte Frankfurt gGmbH die ICF-Programme und Materialien entwickelt und umgesetzt. Es wurde ein Verständnis, Methoden und Tools zur Umsetzeng der ICF für Fachkräfte in sozialpädiatrischen Zentren und Frühförderstellen im gesamten deutschsprachigen Raum entwickelt und so ICF als gemeinsame Sprache in der Bedarfsermittlung und Bedarfsdarstellung etabliert.

Inhaltlich hat die GK Quest Akademie die Motivierende Gesprächsführung in die teilhabeorientierte personenzentrierte Gesprächsführung eingebracht. Seit März 2021 unterstützt die GK Quest Akademie zudem Kontexte bei der organisatorischen Umsetzung der Seminare und dem Vertrieb der Materialien.

Mit dem Erreichen des Ruhestandes von Rolf Mayer haben sich die Beteiligten zur einer Neuaufstellung entschlossen. Fortan wird PD Dr. Heike Philippi als ICF-verantwortliche Programmleiterin die ICF-Fortbildungen und die Weiterentwicklung der Materialien unter dem Dach der GK Quest Akademie fortführen. Gemeinsames Ziel bleibt es, die ICF Anwendung in der Praxis zu erleichtern, um eine erfolgreiche Teilhabe von chronisch erkrankten Kindern und Jugendlichen am Alltagsleben zu unterstützen.

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